Kreatives Spielen ist immer zweckfrei. Es dient nur dem offenen Vorgang selbst

Durch unbekümmertes Ausprobieren, Experimentieren, Nachahmen und dem Integrieren zufälliger Ereignisse erwachen neue Formen.

Spielen ist nie Zeitverschwendung oder gar unsinniges Handeln, sondern eine der wichtigsten menschlichen Bewegungsformen. Im freien Spielen sind wir lebendig, neugierig und experimentierend.

Wir probieren aus, zerstören, ändern und ordnen die Dinge, die Gedanken, die Bewegungen so, wie es der Spielraum, wie es die Spielregel erlaubt. Im Spielraum finden wir ein kreatives und experimentelles Labor vor, indem wir neue Ideen und Lösungen frei ausprobieren können

Spielen muss deshalb nie gerechtfertigt werden, es braucht keine Bewertung, keine Überprüfung, keinen Vergleich. In einem Spielraum sind wir unendlich frei. Die Grenzen bilden hier nur die Spielregel und der umgebenden Aktionsraum. Innerhalb dieses Spielraums findet ein ungebremstes Ausprobieren, Experimentieren und Provozieren statt. Wir spielen hier gegen die träge Gewohnheit, die einengenden Tabus und die eigenen Vorurteile.

Auf der Spielwiese, im Spielraum begegnen wir unserer Fähigkeit, zu gestalten und kreativ zu sein.

Das Schöne ist: Alles was wir zum Spielen brauchen, ist ein offener Raum, eine begrenzende Zeit, vielleicht noch einen stimulierenden Reiz. Alles andere entsteht auf eine geheimnisvolle Weise. Wir befinden uns im Wunderland. Einfach so.

Bei den medientanz. Aktionen nutzen wir spielerisch multimediale Mittel, um Ideen freizusetzen