7 Fakten zum Artenrückgang

Sieben Fakten zum Artenrückgang in der Welt im Jahr 2024:

1. Dramatischer Rückgang der Wirbeltierbestände: Die Populationen von Säugetieren, Vögeln, Fischen, Amphibien und Reptilien sind in den letzten 50 Jahren um durchschnittlich 73 % geschrumpft. Besonders betroffen sind Süßwasserökosysteme, die einen Rückgang von 85 % verzeichnen.

2. Regionale Unterschiede: Die stärksten Verluste gibt es in Lateinamerika und der Karibik mit 95 % Rückgang, gefolgt von Afrika mit 76 % und der Asien-Pazifik-Region mit 60 %.

3. Hauptursachen des Artenrückgangs: Die veränderte Landnutzung durch Landwirtschaft und Urbanisierung ist der Haupttreiber des Artensterbens. Weitere Faktoren sind Übernutzung, Umweltverschmutzung, invasive Arten und der Klimawandel.

4. Klimawandel als beschleunigender Faktor: Der Klimawandel verstärkt den Verlust der Biodiversität, da er Lebensräume verändert und extreme Wetterereignisse häufiger macht. Viele Arten haben Schwierigkeiten, sich schnell genug anzupassen.

5. Invasive Arten auf dem Vormarsch: Jährlich dringen fast 200 neue Arten in Gebiete ein, in denen sie zuvor nicht vorkamen. Diese invasiven Arten stören einheimische Ökosysteme und verdrängen oft heimische Arten.

6. Erfolge im Artenschutz: Trotz des anhaltenden Artenrückgangs gibt es positive Entwicklungen. Einige Arten, wie der eurasische Biber, erleben dank gezielter Schutzmaßnahmen eine Erholung.

7. Internationale Bemühungen: Die UN-Biodiversitätskonferenz hat ein globales Rahmenwerk beschlossen, das darauf abzielt, das Artensterben bis 2030 zu stoppen. Diese Vereinbarung markiert einen wichtigen Schritt im globalen Artenschutz.

Diese Fakten verdeutlichen die Notwendigkeit, die Bemühungen zum Schutz der Artenvielfalt weltweit zu verstärken.