7. Akademisch
Der Begriff „gemeinwohl-orientiert“ bezeichnet einen normativen Ansatz, der individuelle Nutzenmaximierung zugunsten kollektiver Wohlfahrtsziele relativiert. Er ist eng mit Konzepten wie der Gemeinwohl-Ökonomie, Public Value und sozialer Nachhaltigkeit verknüpft. Gemeinwohl-orientiertes Handeln basiert auf ethischen Prinzipien wie Solidarität, Gerechtigkeit und ökologischer Verantwortung. In der politischen Theorie wird dies häufig als Brücke zwischen Marktlogik und sozialstaatlicher Regulierung verstanden. Es impliziert eine bewusste Neuausrichtung von Entscheidungsprozessen zugunsten langfristiger gesellschaftlicher Resilienz.