Landau in der Pfalz hat im Laufe der Geschichte mehrmals die Herrschaft gewechselt.
Mittelalter:
Landau wurde im 13. Jahrhundert zur Reichsstadt und stand direkt unter der Herrschaft des Heiligen Römischen Reichs.
1680–1697 (Frankreich):
Im Zuge der Reunionspolitik Ludwigs XIV. besetzte Frankreich die Stadt und baute sie zur Festung aus.
1697–1792 (Reichsstadt unter deutscher Oberhoheit):
Nach dem Frieden von Rijswijk kam Landau zwar formal wieder zum Reich, blieb aber eine stark befestigte Stadt unter wechselnder militärischer Kontrolle, unter anderem durch Frankreich.
1792–1814 (Frankreich):
Während der Französischen Revolution besetzte Frankreich Landau erneut und gliederte es direkt in die Französische Republik und später in das Kaiserreich Napoleon ein.
1815–1816 (Österreich):
Nach dem Sturz Napoleons fiel Landau zunächst an Österreich.
1816–1945 (Bayern):
Österreich übergab die Stadt an Bayern. Landau wurde Teil des „Rheinkreises“, der ab 1837 „Pfalz“ hieß.
Seit 1946 (Rheinland-Pfalz):
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Landau Teil des neu gegründeten Bundeslandes Rheinland-Pfalz.
