Die Transportmittel
Moderne Kältemittel bestehen aus chemischen Verbindungen, die bestimmte thermodynamische Eigenschaften besitzen, um effektiv Wärme zu transportieren. Sie müssen dabei umweltfreundlicher sein als ihre Vorgänger, die die Ozonschicht schädigten oder das Klima belasteten. Heute verwendet man vor allem zwei Gruppen:
1. Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW): Diese Verbindungen bestehen aus Kohlenstoff, Fluor und manchmal auch Wasserstoff. Ein bekanntes Beispiel ist R134a, das oft in Klimaanlagen und Kühlschränken verwendet wurde. HFKW schädigen die Ozonschicht nicht, haben aber dennoch ein hohes Treibhauspotenzial und tragen zur Erderwärmung bei.
2. Kohlenwasserstoffe (KW): Zu dieser Gruppe gehören Gase wie Propan (R290) oder Isobutan (R600a). Sie sind natürliche Kältemittel, haben ein geringes Treibhauspotenzial und sind oft energieeffizient. Allerdings sind sie brennbar, weshalb ihr Einsatz besondere Sicherheitsvorkehrungen erfordert.
Natürliche Kältemittel, wie Ammoniak (R717) und Kohlendioxid (R744), werden ebenfalls häufiger verwendet. Ammoniak hat gute thermische Eigenschaften, ist aber giftig, während Kohlendioxid zwar sicher ist, aber unter hohem Druck arbeitet.
Insgesamt entwickeln Hersteller zunehmend neue Kältemittel mit niedrigerem Global Warming Potential (GWP), um den ökologischen Fußabdruck weiter zu verringern.
