7 mal: Sokratische Fragestellung

4. Schüler:innen Gymnasium Oberstufe

Die Methode geht auf Sokrates’ Mäeutik zurück, wörtlich „Hebammenkunst des Denkens“. Durch eine Abfolge präziser, logischer Fragen wird der Gesprächspartner angeregt, sein eigenes Wissen zu „gebären“. Typische Frageformen sind Klärungsfragen („Was meinst du genau?“), Annahmefragen („Welche Voraussetzungen stecken darin?“) und Kontrastfragen („Was spricht dagegen?“). So deckt man Inkonsistenzen auf und nähert sich einer begründeten Position. In der Oberstufe eignet sich das Verfahren besonders für Ethik-, Philosophie- und Debattierunterricht.