5. Student:innen
Als dialogische Erkenntnismethode dient die sokratische Fragestellung dazu, implizite Prämissen sichtbar zu machen und argumentative Kohärenz zu testen. Dabei folgen die Fragen oft einer logischen Progression von Definition über Beispiel zu Konsequenzen. In der Hochschuldidaktik wird sie im „problem-based learning“ eingesetzt, um Studierende zum selbstgesteuerten Erfassen komplexer Sachverhalte zu motivieren. Die Methode korrespondiert mit konstruktivistischen Lernkonzepten, weil Wissen als aktiv aufgebaut betrachtet wird. Richtig angewandt, steigert sie Metakognition und fördert transversale Kompetenzen wie kritische Reflexion.
