6. Gebildete Erwachsene (60 Jahre)
Die sokratische Fragetechnik erinnert an alte Salon-Gespräche, bei denen man einander durch höfliche, aber eindringliche Fragen half, verborgene Denkfehler aufzudecken. Statt Belehrung setzt sie auf Selbstentdeckung: Wer gefragt wird, entwickelt aus eigenem Antrieb ein klareres Weltbild. Im Coaching oder in philosophischen Gesprächskreisen verhilft diese Methode oft zu Aha-Momenten, weil man Gewohntes infrage stellt. Sie erfordert Geduld, Respekt und die Bereitschaft, Gewissheiten zu überdenken. Gerade in Zeiten komplexer Informationen kann sie helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen.
